REIZDARM und Co.

 

Der DARM - Die Wurzel der Gesundheit

Das Reizdarmsyndrom nimmt in den zivilisierten Ländern immer mehr zu.

Für Patienten ist diese Diagnose oft sehr enttäuschend und deprimierend, da man ihr Reizdarmsyndrom oft für psychosomatisch hält und somit wirksame Therapieansätze nicht stattfinden.

In der Darmwand befinden sich 100 Millionen Nervenzellen, davon führen 90 % der Nervenzellen zum Gehirn und nur 10% kommen vom Gehirn.

Wenig bekannt ist, dass im Darm verschiedene Informationssysteme des Körpers wie das Immunsystem und das Nervensystem eng miteinander arbeiten.

Wenn Sie zu mir kommen, findet eine ausführliche Analyse der Darmflora durch eine Laboruntersuchung statt (Mikrobiom).

Unter Darmflora versteht man alle Mikroorganismen, die sich in unserem Darm aufhalten.

Viele leben in Symbiose mit unserer Darmflora und produzieren Stoffe, die die Darmschleimhaut gesund erhalten (Beispiel Laktobazillen).

Ursachen für eine Fehlbesiedlung des Dünndarms:

Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz, Glutensensibilität, Nährstoffdefizite, Immundefekte, Schwäche der Bauchspeicheldrüse, Enzymmangel, Einnahme von Medikamenten wie Säureblocker, Lebererkrankungen usw.

Ein großes Thema sind hier auch immunologische Reaktionen durch Getreide, oft auch kombiniert mit untypischen psychischen oder psychosomatischen Beschwerden.

Toxinbelastung durch Fremdkeime und Pilze im Darm. Durch Mikroentzündungen der irritierten Darmschleimhaut freigesetzte neuroaktive Körpersubstanzen wie Histamin, Serotonin u.a.

Eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut durch eine zerstörte Darmbarriere (Leaky Gut Syndrom).

Ausbreitung von Fremdkeimem wie Clostridien nach Antibiotikabehandlung.

Fruktoseunverträglichkeit ( Normale Toleranz= 25 Gramm Fruktose)

Symptome wie Schmerzen im Unterbauch, Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Verstopfung.

Laktoseunverträglichkeit ( Symptome oft erst verzögert nach einigen Stunden)

Symptome wie Blähungen, Müdigkeit, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Durchfälle, Völlegefühl, Blähbauch, Verstopfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen.

Histaminunverträglichkeit

Symptome wie Niesen, Auswurf, Herzklopfen, Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Migräne, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Juckreiz, Hautauschlag, Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Menstruationsbeschwerden, geschwollene Augenlider, Wasseransammlungen, Schwellungen, Schweissausbrüche, Hustenreiz, Atembeschwerden.

 

Testsets für eine Laboruntersuchung schicke ich Ihnen gerne vorab zu.

Die Befundbesprechung mit Therapieplan ist auch telefonisch möglich, sollten Sie nicht vor Ort sein.