Schmerztherapie

In den letzten Jahren hat sich der Behandlungsansatz in der Schmerztherapie entscheidend weiterentwickelt. Der Großteil der Schmerzen am Bewegungsapparat resultiert aus muskulären Fehlspannungen.
Dies gilt auch dann, wenn bereits strukturelle Schädigungen wie z.B. ein Bandscheibenvorfall, Arthrosen, Entzündungen oder Nervenreizungen vorliegen. Jahrelange Fehlbelastungen der Muskulatur hervorgerufen durch Schonhaltung oder eine falsche Beckenstatik führt zu einem vermehrten und dadurch ungleichen Muskelzug. Die dadurch verursachten Bewegungseinschränkungen führen zu einem verminderten Stoffwechsel in den Gelenken was deren Umgebung schädigt. Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Tennisellenbogen, Spinalkanalstenose, Impingementsyndrom uvm. sind die Folgen von Fehlbelastungen und Muskelverkürzungen.
Mit der Kombination von neuen wirkungsvollen Therapien können Beschwerden schnell und effektiv gelindert werden:

Faszienschmerztherapie

Die Golgi - Punkt Schmerztherapie

Der italienische Pathologie-Professor Camillo Golgi (sprich: Goldschi) entdeckte den nach ihm benannten Golgi-Sehnenapparat. Das sind Rezeptoren, die sich in den Sehnen der Muskeln befinden und permanent den dortigen Spannungszustand messen und an das zentrale Nervensystem melden. Der Golgi-Sehnenapparat ist allerdings auch hormonell gesteuert. Weibliche Hormone (Östrogene) steigern sein bremsendes Potential, während männliche Hormone, vor allem DHT, aber auch Stresshormone (Adrenalin) seine bremsende Wirkung verringern.

Das passiert bei der Golgi Punkt Schmerztherapie: Die Behandlung aktiviert einen Nervenreflex über die Golgi Punkte und bringt Schmerzfreiheit oder deutliche Schmerzlinderung bereits nach Minuten! Auch bei therapieresistenten Beschwerden.

  • Sofortige Entspannung des Muskels.
  • Schmerzfreiheit oder Schmerzlinderung.
  • Schmerzlose und freie Bewegungsfähigkeit.
  • Gelenkfehlstellungen werden reguliert durch Wiederherstellung der muskulären Balance.
  • Verhinderung von Gelenkversteifungen.
  • Stoppen oder deutliche Verringerung von Knorpeldegeneration


Triggerpunktbehandlung

Triggerpunkte (TP) sind druckschmerzempfindliche Verhärtungen in Muskeln/Muskelfasern, die Schmerzen in Ruhe oder bei Bewegung verursachen können. Viele TP strahlen in andere Körperregionen aus. Im TP ist der Stoffwechsel, hervorgerufen durch Sauerstoff und Nährstoffmangel, extrem schlecht. Darüber hinaus ist der Abtransport von Stoffwechselprodukten aus den TP'en mangelhaft. Dadurch verursachter Säureüberschuss bedingt eine erhöhte Schmerzbereitschaft des Gewebes. Experten sind sich einig, dass akute nicht behandelte TP ein Grund für chronische Schmerzen sind.

 

FDM nach Typaldos

Faszientherapie nach dem Fasziendistorsionsmodell nach Steven Typaldos D.O.

Das Fasziendistorsionsmodell (FDM), ist ein Konzept aus der Osteopathie. Die Behandlungsmethode stammt von dem 2006 verstorbenen US-amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen Stephen Typaldos. Durch die hohe Effektivität und sofortige Wirkung wird die FDM-Schmerztherapie schon seit Jahren im Spitzen- und Leistungssport eingesetzt
Ursache anhaltender Schmerzzustände sind besonders häufig krankhafte Veränderungen der Faszien (z.B. Verkürzungen, Versteifungen, bindegewebige Verdickungen) überall im Körper jedoch besonders häufig am an den Gelenken und Rücken. Durch gezielte Diagnostik und manueller Therapie lassen sich auch chronische Schmerzen hocheffektiv behandeln.

 

Faszienbehandlung

Wenn wir unter Stress leiden oder einen Bereich unseres Körpers überlasten, verspannen nicht nur die Muskeln. Auch die Faszien werden spröde und weniger dehnfähig. Im Ultraschall kann man sehen, dass Menschen, die unter Rückenschmerz leiden, verklebte, verfilzte und manchmal auch dickere Faszien haben", bestätigt der Humanbiologe Robert Schleip, der eine Faszien-Forschungsgruppe an der Universität Ulm leitet.

 

Bindegewegsbehandlung

Die Bindegewebsbehandlung bringt verklebte Faszien wieder zum Gleiten.

Sie regt die Durchblutung und den Sauerstofftranssport an. Beseitigt Zellblockaden und verhindert, dass die Muskeln wieder in eine vegetative Dysbalance fallen, was oft bei chronischen und seit Jahren bestehenden Symptomen der Fall sein kann.