Osteopathie / Posturologie und Faszientherapie
Ganzheitliche Therapie am Bewegungsapparat
Die ganzheitliche Betrachtung von Problemen am Bewegungsapparat erfordert eine vernetzte Betrachtung des gesamten Körpers. Wer langfristig gesund bleiben oder es werden möchte, darf nicht eingleisig therapiert werden.
Zum Beispiel beeinflussen Stoffwechselstörungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion, erhöhter Harnsäurespiegel, Blutarmut, Blutzuckermangel ihren Muskelstoffwechsel negativ. Auch zuviel Alkohol, Nikotin, zuviel säurebildende Ernährung, Bewegungsmangel und zu wenig Flüssigkeitsaufnahme schaffen ein schlechtes Zellmilieu.
Besonders problematisch sind Störungen der Schilddrüsenunterfunktion, wo es zu einer erhöhten Reizbarkeit der Muskeln kommt. Behandlungsergebnisse sind hier nicht von langer Dauer.
Typisch bei Schilddrüsenunterfunktion: Muskelkrämpfe, Steifheit, Schwäche und Schmerzen.
Erhöhte Harnsäurewerte machen Triggerpunkte noch empfindlicher.
Erstes Ziel der Behandlung ist die Deaktivierung von Triggerpunkten. Denn Triggerpunkte reagieren nicht auf andere Therapiemethoden wie positives Denken, Meditation oder progressive Muskelentspannung. Auch herkömmliche Dehnübungen sind nicht spezifisch genug um Triggerpunkte aufzulösen. Werden solche Übungen zu intensiv ausgeführt, können sie sogar den Schmerzzustand verschlimmern. Anspannung, Angst oder Nervosität können eine Triggerpunkttherapie ebenso erfolglos machen. Denn durch permanente Muskelanspannung könne diese sich nicht erholen, nicht einmal nachts im Schlaf. So ein angespannter Muskel arbeitet permanent. Die Rolle der Psyche wird Schmerzen immer noch stark unterschätzt. Unser Muskelsystem ist wie die Festplatte eines Computers. Alle traumatischen Ereignisse eines Lebens werden dort abgespeichert und erhöhen den Grundtonus des Muskels und es kommt auch hier zu chronischen, unbemerkten aber folgeschweren Dysbalancen.
Weitere Faktoren für Schmerzzustände und Verspannungen:
- Chronischer Schlafmangel.
- Chronische Infektionen - wie Nasennebenhöhlenentzündungen.
- Nahrungsmittelallgien- macht Muskeln anfälliger für Stress.
- Probleme mit Magen-Darm- schlechte Nährstoffaufnahme und dadurch Mangel an Vital- und Mikronährstoffen, was den Fortbestand an Triggerpunkten fördert.